Die ältesten Einträge aus dem Lengmooser Totenbuch sind von 1678 die Agnes Sebacher und von 1683 der Joannes Sebacher. Ab Joannes gibt es eine durchgehende Dokumentation der Rittner Seebacher.
Etwas früher gibt es auch Einträge im Bozner Totenbuch. 1661 starb ein Kaspar Seepacher als Kind und 1666 Jacobus Seepacher als Erwachsener.
Inwieweit die Familien von Bozen und den Rittner verwandtschaftlich verbunden sind, ist nicht geklärt. Beide Familienstämme sind jedoch fast zur gleichen Zeit im Großraum Bozen/Ritten in Erscheinung getreten. Eine Zuwanderung um 1660 wäre somit möglich, da es keine älteren Einträge in den Kirchen- und Gerichtsbüchern gibt. Nach heutigem Kenntnisstand haben sich keine Seebacher/Sebacher/Seepacher zwischen 1580 bis 1660 in Südtirol aufgehalten.
(Mögliche Zuwanderung siehe unter >Historisches<)
Nach dem >Stammbaum der Familie Seepacher< von Peter Seebacher aus den 1950er Jahren, ist als Vater von Joannes ein Josef Seepacher, Hasenhofbesitzer vom Billon in Haslach bei Bozen, eingetragen.
Es wurden jedoch in den Kirchenbüchern kein Seepacher gefunden, der als Vater für Joannes in Frage käme.
Der angeführte Hasenhofbesitzer war zwar schon ein Josef Seebacher (1847 bis 1925), aber er lebte lange nach Joannes und hat den Hasenhof erst 1906 von einem Johann Pillon gekauft. Er kommt somit als Vater von Joannes nicht in Frage.